Grosser Watzmann – Gipfel und andere Ostwände

Hocheck

Hocheck vom Watzmannhaus aus
  • über einen markierten Weg vom Watzmannhaus aus
  • Spitzkehren, später steiler über Schroffengelände zur Schulter
  • längs des Grates zum Hocheck
Ostwand des Hochecks

Hans Reinl und Karl Domenigg  am 28.08.1908. (Tourbericht vorhanden)

  • Einstieg über den tief ins Kar reichenden Pfeiler rechts der Falllinie des Gipfels des Hochecks
  • über kaminartige Verschneidung ca. 80 Meter auf die Höhe des Pfeilers aufwärts
  • Schwierigkeit : IV
  • Zeitbedarf : 3 Stunden
Ostwand des Hochecks, schiefer Kamin

A. Irrgeher und M. Bauer am 12.08.1951

Ostwand des Hochecks, Wegänderung Wilhelm Brandenstein

Wilhelm Brandenstein

  • Ausgangspunkt ist die Spitze des tief in das Kar reichenden Pfeilers
  • Auf Höhe des Pfeilers scharf nach links in Richtung Spitze über ein Band bis der Pfeiler in die Wand übergeht
  • Rechts über Kamin zu einer Scharte
  • Aufstieg auf breites Plattenband
  • Über das höchste Plattenband links aufwärts
  • Nach Felsrippe scharf rechts aufwärts auf Grathöhe
  • Von Grathöhe links zum Gipfel
  • Schwierigkeit : III
  • Zeitbedarf : 2 Stunden
Ostwand des Hochecks, braune Verschneidung

K. Lapuch und R. Haas, 1981

  • Ausgangspunkt ist die Spitze des tief in das Kar reichenden Pfeilers
  • Über Kamin in den Geröllkessel am unteren Beginn des breiten Schichtenbandes
  • leicht rechts haltend steil aufwärts in grosser Verschneidung
  • ca. vier Seillängen bis zur Spitze des Gesamtpfeilers
  • Schwierigkeit : IV und III
Direkte Ostwand des Hochecks

Josef Aschauer und Hellmuth Schuster, 1921

Engelmann und Thiersch, 18.12.1932 (Tourbericht vorhanden)

Ostwand der Hocheck-Schulter

Richard Goedecke, Wolfgang Burgdorf, Reinhard Nies, Joachim Webel am 04.07.1970

Ostpfeiler der Hocheck-Schulter

Richard Goedecke, Wolfgang Burgdorf und Reinhard Nies am 07.07.1970

Pfeilerwand der Hocheck-Schulter

W. Thaller, Niedernberger 1972

Hocheck aus dem Schüttalpetal

Friedrich Thiersch V und Friedrich Thiersch VII am 23.08.1935

  • Schwierigkeit : II
  • Zeitbedarf : 4 Stunden

Mittelspitze

Mittelspitze vom Hocheck aus

Valentin Stanig, 1800 (Tourbericht vorhanden)

Ostwand der Mittelspitze von der Skischarte

Albert Kaindl, Johann Pöschl, Johann Grill und J. Berger 1868

  • ältester Ostwandanstieg
Direkte Ostwand der Mittelspitze von der Skischarte

Flatscher und Hans Haslacher 1927

Gerade Ostwand der Mittelspitze vom Watzmanngletscher aus (Wieder-Route)

Hermann Lapuch und Kaspar Wieder am 24.05.1920 (Tourberichte vorhanden)

  • Einstieg in das Watzmannkar über Hammerstiel, Abzweigung an der Benzinkurve, oder Falzsteig vom Watzmannhaus oder Kühroint kommend
  • Von Kühroint kommend ziemlich genau nach 1000 Metern, ca. 250 Metern nach einem den Falzsteig querenden Wasserrohr
  • Orientierung in den westlichen, rechten, Teil des Kars, in Richtung Watzmanngletscher
  • Senkrechte Platten mit einem von Nord nach Süd verlaufenden markanten Riesenband
  • Verbindung Wandfuss mit Riesenband über ca. 70 Meter hohe Rinne welche als Einstieg dient
  • Am Ende der Einstiegsrinne Felskopf
  • Vom Felskopf ca. 50 Meter auf gutem Band nach rechts, Norden, queren
  • Querung am Ende leicht abwärts zum Beginn des nach links, Süden, aufsteigenden Bandes
  • Auf dem Band aufwärts in Richtung einer durch einen Turm (s.g. Bandwächter) geschaffenen Scharte
  • Hinter dem Bandwächter in eine nach rechts, Westen führende, steile, Rinne, einsteigen
  • Vom Ende der Rinne schräg rechts aufwärts zu einem schwarzgelben Wandaufbau
  •  Links auf einem mehrfach gestuften Band zu einer Art Turm
  • Vom Turm in südwestliche Richtung auf Schuttband weiter
  • Bei Sichtbarkeit der auf dem Grat befindlichen Drahtsicherungen aufwärts über plattige, bauchige, Absätze hoch
  • Schwierigkeit : III-
  • Zeitbedarf : 2,5-3,5 Stunden
Abstieg über die Westflanke der Mittelspitze

Karl Hofmann, Johann Stüdl und von Jeetze 1869. (Mitteilung vorhanden)

Aufstieg vom Wimbachtal

Josef Ruederer und Hans Gazert, mit Führer Wimbacher, am 13.08.1892 (Mitteilung vorhanden)

Abstieg ins Wimbachtal

Wilhelm von Frerichs und Georg Leuchs am 09.09.1900. (Mitteilung  und Tourbericht vorhanden)

Südspitze

Südspitze von der Mittelspitze aus

Johann Grill, Johan Punz und Albert Kaindl 1868, in umgekehrter Richtung Johann Punz und Johann Pöschl 1873

Südwest-Flanke

Peter Carl Thurwieser 1832

Abstieg von der Südspitze in das Wimbachgries
  • Kürzester Abstieg, absolute Option bei schlechtem Wetter
  • Markiert, teilweise brüchiges Gestein
  • Schwierige Orientierung bei Nebel in den Schuttfeldern
Südgrat (Schönfeldschneid)

Johann Punz und Adolf Krebs 1887

Johan Punz, Otto Fischer, Otto Nafe 1889

(Richard von Below, Wilhelm von Frerichs 1896 – ungesichert)

Überschreitung Südgrat und Abstieg in das Eisbachtal

Wilhelm von Frerichs und Otto von Haselberg am 26.07.1896. (Kurzbericht vorhanden)

Aufstieg auf die Südspitze aus dem Eistal

Wilhelm von Frerichs und Georg Leuchs am 07.09.1900. (Mitteilung vorhanden)

Aufstieg auf die Südspitze aus dem hinteren Eistal

Richard von Below und Wilhelm von Frerichs am 22.09.1900. (Mitteilung vorhanden)

Abstieg über den Südgrat

Richard von Below und Wilhelm von Frerichs am 25.09.1900. (Mitteilung vorhanden)

 

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