Albert Hirschbichler, in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Rekordhalter für die schnellste Begehung der Watzmann Ostwand auf dem Berchtesgadener Weg in 2 Stunden – 10 Minuten und 12 Sekunden, gibt hier einen interessanten Abriss über die Entwicklung des Alpinismus unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in den Berchtesgadener Alpen.
Das von Hirschbichler präsentierte Phasenmodell unterteilt sich in 5 Epochen. Innerhalb der Berchtesgaden prägenden Epoche identifiziert er seilschaftsbasierende Subphasen.
1.) Die Epoche des Präalpinismus – Von den Anfängen bis zur Erstbesteigung des Mont Blanc 1786
2.) Die Epoche des frühen Alpinismus – Von der Erstbesteigung des Mont Blanc bis zur Gründung der alpinistischen Organisationen 1857-69
3.) Die Epoche des klassischen Alpinismus – Von der Gründung der alpinen Vereine 1857/69 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts
4.) Die Epoche des modernen Alpinismus – Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts; die „letzten Probleme“ in den Alpen und modernes Klettern
5.) Der zeitgenössische Alpinismus – Von der Ersteigung des ersten Achttausenders 1950 bis in die Gegenwart
Der moderne Alpinismus im Berchtesgadener Land
1900-1920: Berchtesgadener Kletterpioniere
Die 20er Jahre – Josef Aschauer, kühne Routen im V. Grad ohne Haken
Die 30er Jahre – Die Seilschaft Hinterstoisser/Kurz eröffnet Routen im VI. Grad